Da ich noch kein ordentliches
Knochenbrühenrezept auf meinem Blog habe, und eine gute Brühe die
beste Unterlage für jeden Eintopf und jede Suppe ist und zudem, mit
richtigen Zutaten, eins der gesündesten Lebensmitteln ist, habe ich
hier mein Rezept aus meinem zweiten Buch mal überarbeitet
und eingefügt.
Eine ganz einfache Brühe geht bei mir
wie folgt:
Die Knochen im Ofen (die Sücke sind
mir zu grob und groß für den Kochtopf) bei 220°-250° ohne
vorheizen anrösten lassen, bis sie Farbe bekommen. In einem
(Schnell-)kochtopf gebe ich nun ungeschälten, grob geschnittenen
Ingwer, Zwiebeln und Knoblauch, Mengen nach Vorliebe. Die
angerösteten Knochen nun in den Topf geben, mit Wasser auffüllen
(die Topf-Füllhöhe sollte etwa 1/3 Knochen, 2/3 Wasser betragen),
NICHT SALZEN (Osmose! Keine Mineralstoffe, die rauswollen!
Knochenbrühe nie vorher salzen!), eventuell nur etwas Essig
dazugeben (hilft den Mineralstoffen, sich zu lösen).
Im Schnellkochtopf lasse ich sie nun
etwa 2 Stunden drin, im normalen etwa 4, im Slowcooker würde ich sie
vermutlich mindestens einen halben Tag drinlassen.
Die Brühe danach je nach Gusto sieben
oder filtern. Ich lasse sie meist abkühlen und schöpfe dann das
Fett ab, was ich aufbewahre und als Bratfett benutze. Das geht
natürlich nur, wenn man weiß, woher die Knochen kommen, was die
Tiere gegessen haben etc. Da ich fast ausschließlich nur Neuland
Fleischwaren kaufe, bin ich relativ safe, was das angeht.
Nach dem Kochen und Sieben kann man die
Brühe nun mit Salz und Kräutern würzen. Ich friere Brühe immer
ein, bis ich sie für eine Suppe o.ä. brauche im Kühlschrank würde
ich sie bis zu einer Woche lang benutzen.
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